Ansicht vorne
Inv. Nr.S-1005
KünstlerIrene Andessnergeb. 1954 in Salzburg, Österreich
Titel

"Die schöne Ulmerin"

Jahr2003
Technik

Sofortbild (Polaroid)

Bildgröße13 x 10,7 cm
Signatur

rückseitig signiert, datiert und betitelt (Tinte)

Kommentar

Die Hl. Maria Magdalena: um 1475/80 vom Bildhauer Michel Erhart für den Hochaltar des Ulmer Münsters geschaffen, in der Reformationszeit zum Verheizen freigegeben und errettet, dann Jahrhunderte lang verschollen und im 19. Jhdt. in der „Stadtbierhalle“ als Lüsterweibchen wieder aufgetaucht; 1916 vom Ulmer Museum angekauft, wo sie, 1934 vom Lüstergeweih befreit, einen Ehrenplatz erhält. Als Auftakt ihrer Retrospektive im Stadthaus Ulm inszeniert sich Irene Andessner als die „Schöne Ulmerin“, wie sie sich in die Stadtchronik und in die Kunstgeschichte eingeschrieben hat. Ein zweiteiliges Tableaux vivant: Reliquienfigur und Lüsterweibchen – Heiligengestalt und Sünderin.
(Irene Andessner)

S-1005, "Die schöne Ulmerin"
Irene Andessner, "Die schöne Ulmerin", 2003
S-1005, Ansicht vorne
© Irene Andessner
S-1005, Rückseite
Irene Andessner, "Die schöne Ulmerin", 2003
S-1005, Rückseite