"Explosionär"
Gelatinesilber Chemigramm, Tusche auf Wasserschicht
rückseitig signiert, betitelt und Notiz
Eckart Schusters Zugang zur Fotografie ist ein experimenteller. Dazu kam er vor allem als Mitglied der Grazer Künstlervereinigung „Junge Gruppe“, um seine fotografische Tätigkeit damit auch künstlerisch rechtfertigen zu können. In intuitiver Arbeitsweise wendet er verschiedenste Techniken wie Fotogramm, Doppel- und Mehrfachbelichtung, Solarisation, extreme Hell-Dunkeleffekte, grobe Bildrasterung, Verzerrung etc. an, um seine Bilder zu abstrahieren und zu interessanten Bildlösungen zu gelangen. Ausgangspunkt bleibt immer die Natur. Einen hohen Stellenwert in seinem sonst vorwiegend aus „Foto-Grafik“ bestehenden Werk nimmt auch das Porträt ein. Neben zahlreichen Künstlerporträts setzte sich der Fotograf auch sehr intensiv mit dem Selbstporträt auseinander.
(Jasmin Haselsteiner, Bildsammlung steirischer Fotografen)